Sicherlich haben Sie die vorherigen Beiträge zum Thema Fasten von Dr. gesehen und gelesen. Gitterle hat geschrieben? Falls nicht, finden Sie Beitrag 1 hier: Intermittierendes Fasten Teil 1 und Beitrag 2 hier: Intermittierendes Fasten und Trans-Resveratrol Teil 2
Diese Woche folgen wir mit dem Input unseres Botschafters Jonas Colting, der es sehr gewohnt ist, schnell zu fahren. Er fastet 24 Stunden am Stück, also grundsätzlich jeden Sonntag- bis Montagabend von Mittag bis Mittag, und hat beim Fasten noch nie etwas Negatives erlebt. Während des Fastens verzichtet er auf Nahrung, Salz, „künstlichen Zucker“ und trinkt nur Wasser und Kaffee. Ungefähr einmal im Monat fährt er 36–48 Stunden und diesen Sommer fuhr er ganze 66 Stunden am Stück!
Für jemanden wie mich (Linnea), der noch nie länger als eine Nacht gefastet hat, ist das eine große Herausforderung, aber wie bei allem anderen gewöhnt man sich daran und normalerweise ist es nicht so schlimm, wie man denkt. Ich habe noch ein paar Fragen an Jonas gestellt, scrollen Sie nach unten! Die folgenden Bilder sind von Jonas entliehen.
Welche positiven Effekte erlebst Du durch das Fasten?
Das Fasten hat eine Reihe positiver Auswirkungen, sowohl vorübergehender als auch dauerhafter Natur. Ich erlebe sofort ein stabiles und hohes Energieniveau ohne Einbrüche oder Blutzuckerkurven. Ein hohes Energieniveau, sowohl körperlich als auch geistig. Da beim Fasten keine Insulinproduktion stattfindet, wird die Fettverbrennung angekurbelt. Die langfristige Wirkung ist vor allem gesundheitsbezogen und hat eine verjüngende Wirkung auf Zellebene durch die Prozesse der Autophagie und Apoptose, bei denen sich die Zellen selbst „reinigen“. Ein evolutionärer Effekt von kurzfristigem Energiemangel und Festverdrahtung in der menschlichen Biochemie. Zudem wird der Hormonhaushalt im Körper angeregt, wobei insbesondere die männlichen Sexualhormone und Wachstumshormone durch das Fasten stimuliert werden.
Du scheinst trotz geringerer Ernährung immer noch hart zu trainieren. Denkst du, es läuft genauso gut?
Ja, es läuft unerwartet gut. Während meines 66-stündigen Fastens habe ich an den drei Tagen trotzdem acht oder neun Trainingseinheiten und 10 bis 11 Stunden absolviert und es gab überhaupt keine Probleme. Natürlich gibt es eine Grenze dafür, was und wie lange man ohne Nahrung oder Energie trainieren kann. Deshalb verzichte ich während eines so langen Fastens auf die Langstreckentrainings oder die härtesten Intervalltrainings.
Haben Sie schon einmal mit dem Fasten aufgehört, weil es zu schwierig war?
Nein, niemals. Fastentage sind immer gut! Allerdings habe ich einen geplanten Fastentag einmal unterbrochen, als ich unerwartet eine Prinzessinnentorte zugeschickt bekam und das wollte ich mir nicht entgehen lassen :)Was essen Sie in der Zeit, in der Sie essen dürfen?
Dann ernähre ich mich hauptsächlich steinzeitlich, mit viel Fleisch, Fett, Eiern und Fisch sowie Gemüse, Saaten und Nüssen. Ich versuche, den alltäglichen Zucker und unnötige Stärke zu vermeiden.Wie sieht ein typischer Fastentag für Sie aus?
Stehen Sie morgens auf und trinken Sie Kaffee. Trainieren Sie dann zwischen 60 und 90 Minuten und so weiter über den Tag verteilt. Kaffee und Wasser, wenn ich Hunger habe. Abends nochmal trainieren und danach meist intensives Krafttraining im Fitnessstudio. Vormittags steht typischerweise etwas Cardiotraining auf dem Programm. Abends, 24 Stunden nach dem Abendessen des Vorabends, gibt es Abendessen. Typisches Fleisch und Salat.
Wenn jemand das Fasten ausprobieren möchte, es aber noch nie getan hat, welchen Rat würden Sie geben?
Fangen Sie einfach an. Lassen Sie das Frühstück aus und machen Sie sich auf den Weg. Lassen Sie das Mittagessen ausfallen und machen Sie stattdessen Sport. Lassen Sie sich nicht von der Macht der Essgewohnheiten stören :) Ein Tag ist kurz und vergeht, so gut er kann. Eventuelle Probleme liegen nicht im Körper, sondern einzig und allein im Kopf.Folgen Sie Jonas auf Instagram für weitere Tipps zum Fasten!