Dieses Wochenende war ich in Örnsköldsvik und Sidensjö, um am Masters SM teilzunehmen. Es war ein fantastisches Wochenende mit bestem Sommerwetter, schönster Natur, harten Strecken und für mich sehr erfolgreichen Wettkämpfen mit jeweils einer Silbermedaille sowohl im Tempo- als auch im Linienrennen. Eine wunderbare Belohnung nach all den harten Zeiten, die ich durchgemacht habe, drei schweren Unfällen und Verletzungen in den Jahren 2015–2016. Es ist ein wunderbares Gefühl und eine große Freude, nach all der Mühe, die ich in die Wiederherstellung gesteckt habe, nun so viel zurückzubekommen. Sie möchten mehr zum Radsportwochenende lesen?
Link zu meinem Radsport-Blog hier: http://jblifecycling.blogspot.se/2017/07/vsm-h-50-linje-silverpilen.html
Der heutige Beitrag ist eine Fortsetzung meines vorherigen Beitrags, in dem es um die gemeinsamen Nenner derjenigen ging, die auf der Welt am längsten leben. Das Rezept für ein langes Leben lässt sich wohl so zusammenfassen: Frische Lebensmittel essen – viel bewegen – keinen Stress haben und in eine positive soziale Gemeinschaft eingebunden sein.
Heute schreibe ich über etwas, das für ein langes, reiches und erfolgreiches Leben wahrscheinlich mindestens genauso wichtig ist wie die oben genannten Punkte. Nämlich deine eigenen mentalen Bilder und Projektionen. Ihre Programmierung.
Es wird schon lange darüber diskutiert, was unsere Gene und Veranlagungen für beispielsweise Krankheiten oder sportliche Fähigkeiten oder anderes Wissen steuert. Sind es die Vererbung oder die Umwelt, die mehr wiegen? Kann man in etwas Gutes oder in etwas Schlechtes hineingeboren werden? Oder ist der Verlauf des Lebens größtenteils eine Funktion Ihres Lebensstils, der Programmierung Ihres Gehirns, Ihrer mentalen Bilder und Projektionen?
Wir besitzen Millionen von Genen in unserem Körper. Die Forschung auf dem Gebiet der sogenannten Epigenetik (dem Einfluss des Lebensstils auf die Aktivierung oder Deaktivierung unserer Gene) hat noch viel zu bieten, legt jedoch zunehmend nahe, dass man die eigenen Gene mit den Tasten eines Klaviers vergleichen könnte. Es sind unendlich viele Spielkombinationen möglich und die Musik, die dabei herauskommt, hängt natürlich davon ab, welche Tasten Sie drücken. So können Sie durch einen guten Lebensstil, unter anderem durch Befolgen der oben genannten Tipps, gute Gene aktivieren und die schönste Musik für ein langes, erfülltes Leben spielen. Man kann aber auch umgekehrt falsche Musik spielen und durch einen schlechten Lebensstil, Denkmuster und mentale Bilder schlechte Gene aktivieren und anfälliger für Krankheiten usw. werden.
Hören Sie sich bitte diesen Podcast an (Link unter dem Beitrag), in dem Dr. Bruce Lipton, einer der Pioniere der Epigenetik, darüber spricht, „wie wir werden, was wir denken“ und wie unser Gehirn programmiert ist. Dass Krebs und alle anderen Krankheiten zu über 90 % eine Auswirkung der Umwelt, des Lebensstils und Ihrer mentalen Programmierung und Projektion sind. Unser Körper erzeugt also die Biochemie und aktiviert die Gene, die unsere Programmierung und unser Lebensstil vorgeben. Es ist eine Sache, schon lange darauf gestoßen zu sein und zu merken, dass man sich gesund oder krank vorstellen kann. Aber das ist „umwerfend“. Wir werden zu der Überzeugung erzogen, dass wir auf Krankheiten wie Herzleiden, Krebs und andere keinen Einfluss haben. Etwas, weswegen wir zum Arzt gehen. Bitte helfen Sie mir, Doktor, ich bin von x oder y betroffen. In unserer Familie gibt es Krebs usw. Untersuchungen zeigen beispielsweise, dass eine von Krebs betroffene Familie, die Kinder adoptiert, genauso häufig von Krebs betroffen ist wie ihre eigenen leiblichen Kinder. Ihnen wird eingetrichtert, dass es in dieser Familie Krebs gibt und dass der Körper dieses Krankheitsbild und die entsprechende Biochemie entwickelt und die Gene aktiviert, die früher oder später Krebs entwickeln.
Ebenso das Gegenteil, wir wissen z.B. alles der amerikanischen Siegerkultur zu verdanken. Werden die Yankees mit Siegergenen geboren? Natürlich nicht. In der Schule und im College wird ihnen eine Kultur des Selbstvertrauens vermittelt, die sie dazu bringt, häufiger zu gewinnen. Das durfte ich in den letzten Jahren meiner Radsportkarriere sehr deutlich erleben. Ich glaube nicht an Einschränkungen. Ich glaube an mich, versuche nach dem Motto „Alles geht, auch wenn es nicht geht, geht es trotzdem“ zu denken und zu leben. Und raten Sie mal: Auf seltsame Weise ist das oft der Fall. Ich habe viel bessere Ergebnisse erzielt, als ein genetischer Test wahrscheinlich zeigen würde.
Der ultimative Gesundheits-Podcast – Die Biologie des Glaubens – Dr. Bruce Lipton
https://open.spotify.com/episode/2W0AKfbvk7Q4iG8nyB1BP8
http://ultimatehealthpodcast.com/?s=lipton
1 Kommentar
Intressant läsning. Tack!